SAP Sales Cloud vs. S/4HANA Cloud Sales

SAP Sales Cloud ist eine cloudbasierte Vertriebs- und Marketinglösung, mit der Unternehmen ihre Vertriebs- und Kundenbeziehungen effektiver verwalten können. Da sich Kunden in ihrer Erwartungshaltung ständig weiterentwickeln, stehen Unternehmen zunehmend unter dem Druck, nahtlose, personalisierte und ansprechende Kundenerlebnisse zu bieten. SAP Sales Cloud unterstützt dabei, die Erwartungen zu erfüllen, indem es umfassende Werkzeuge

und Funktionen für Lead- und Opportunity-Management, Vertriebsprognosen, Analysen und vieles mehr bereitstellt. Mit SAP Sales Cloud können Unternehmen tiefere Einblicke in ihre Kundschaft gewinnen, Vertriebsprozesse rationalisieren und die Zusammenarbeit zwischen den Vertriebsteams verbessern – und das alles bei einem außergewöhnlichen Kundenerlebnis.

Die SAP Sales Cloud gewinnt stark an Relevanz. Mit dem Aufkommen von E-Commerce und digitalen Kanälen haben Kunden mehr Auswahl als je zuvor, und Unternehmen müssen neue und innovative Wege finden, um sich vom Wettbewerb abzuheben und starke Beziehungen zu ihren Kunden aufzubauen. SAP Sales Cloud bietet Unternehmen die Werkzeuge, die sie benötigen, um in diesem Umfeld erfolgreich zu sein, und ermöglicht es, personalisierte und ansprechende Erlebnisse über alle Kanäle zu liefern, von Mobile über Social Media bis hin zum Web.

Durch den Einsatz neuester Technologien und Innovationen hilft SAP Sales Cloud Unternehmen, der Zeit voraus zu sein und die sich wandelnden Kundenbedürfnisse zu erfüllen.

SAP Sales Cloud und S/4HANA Cloud Sales sind zwei unterschiedliche Lösungen von SAP für die Verwaltung von Vertriebsprozessen. Zwar bieten beide Lösungen ähnliche Funktionen, aber SAP Sales Cloud bietet als Frontoffice-Lösung gegenüber S/4HANA Cloud Sales und vor allem in Verbund mit der S/4HANA Cloud als Backoffice-Lösung mehrere Vorteile.

Hier sind einige der wichtigsten Vorteile:

Umfassende Vertriebsfunktionen

SAP Sales Cloud bietet wie S/4HANA Cloud Sales ein umfassendes Set an Vertriebsfunktionen. Dazu gehören Funktionen für Lead- und Opportunity-Management, Vertriebsprognosen, Analysen und mehr. SAP Sales Cloud bietet darüber hinaus jedoch Funktionen für die Vertriebsautomatisierung, die Unternehmen dabei helfen können, Vertriebsprozesse zu automatisieren, Abläufe zu rationalisieren und die Effizienz zu steigern. Im Bereich Opportunity-Management bietet SAP Sales Cloud zusätzliche Funktionen wie Opportunity-Scoring, Pipeline-Analysen und die Möglichkeit, Verkaufsteams auf bestimmte Verkaufschancen nach z.B. Gebieten oder Kontakten zuzuordnen.
Damit die Vertriebler*innen mit dieser Masse an Informationen effizient arbeiten können, stellt SAP eine native Sales Cloud App für das Smartphone zur Verfügung, die das mobile Arbeiten zudem offline ermöglicht, sodass die Verkaufsteams unterwegs die Verkaufschancen pflegen und einsehen können. Dabei können KPIs in einer individualisierten Übersicht direkt pro Verkaufsteam angezeigt werden.

Das KI-gestützte Opportunity-Scoring sorgt derweil dafür, dass die Vertriebler*innen den vielversprechendsten Verkaufschancen nachgehen, und für eine volle Transparenz lassen sich Notizen per App an den Opportunities erfassen.
Diese Arbeitsschritte lassen sich im sogenannten Guided Selling nachverfolgen. Die Vertriebler*innen bekommen Vorschläge für notwendige To-dos und können diese mit wenigen Klicks ausführen. Das Backoffice in Form von S/4HANA Cloud bietet derweil Hintergrundprozesse für Material-Beschaffung, Finanzen und Controlling. Der Fokus beider Lösungen unterscheidet sich demnach sehr, wodurch sich aber je nach Funktionalität und Bedarf ein Favorit herauskristallisiert.

Verbessertes Kundenengagement

SAP Sales Cloud bietet Werkzeuge für die Erstellung personalisierter und ansprechender Kundenerlebnisse, einschließlich Funktionen für soziale Medien, Mobilgeräte und E-Commerce. So können Unternehmen über mehrere Kanäle und Berührungspunkte mit ihren Kunden in Kontakt treten und über alle Kanäle hinweg ein einheitliches Erlebnis durch Vorlagenverwaltung und Daten-Transparenz innerhalb der Lösung schaffen.
S/4HANA Cloud bietet im Vergleich zu der SAP Sales Cloud keine derartigen Touchpoints zum Kunden. Die Computer-Telefonie sowie die Social-Media-Integration stechen vor allem in der SAP Sales Cloud heraus. Kundenfeedback kann über Social Media gewonnen werden und Service-Hotlines können per Computer-Telefonie abgedeckt werden. Diese einzelnen Interaktionen lassen sich mit Folgebelegen innerhalb der Sales Cloud weiterführen, sodass aus einem Telefonat Leads oder Opportunities bis hin zu Kundenaufträgen erstellt werden können, ohne dass die Oberfläche oder das Programm verlassen werden muss.
Die Einbindung von KI-unterstützten Features, wie zum Beispiel SAP Conversational AI, ermöglicht mit Hilfe der Business Technology Plattform den Einsatz von eigenen Chatbots, die sowohl den Kunden als auch den Benutzern der Sales Cloud eine Rundum-sorglos-Erfahrung bereitstellen. Fragen wie „Hatten wir schon Kontakt zum Unternehmen XY und wer ist der passende Ansprechpartner?“ müssen somit nicht mehr per Telefon oder Mail intern geklärt werden, sondern lassen sich per Chatbot schnell beantworten.

Die SAP Sales Cloud nutzt zusätzlich Künstliche Intelligenz, um personalisierte Empfehlungen und Angebote für Kunden zu generieren. Dies verbessert die Relevanz und Wirksamkeit von Marketing- sowie Vertriebskampagnen und fördert das Kundenengagement, während gleichzeitig eine 360°-Sicht auf den Kunden alle Kundeninteraktionen und -daten an einem zentralen Ort speichert. Aus dieser 360°-Sicht ist sogar ein Absprung in das S/4HANA möglich, wo die dort liegenden Daten schnell einsehbar sind.

Größere Flexibilität

SAP Sales Cloud bietet in bestimmten Bereichen mehr Flexibilität als S/4HANA Cloud Sales, da Unternehmen die Lösung leicht an ihre spezifischen Anforderungen anpassen können. Das liegt daran, dass SAP Sales Cloud so konzipiert ist, dass sie mit einer größeren Anzahl von Drittanbieteranwendungen integriert werden kann, was Unternehmen mehr Möglichkeiten zur Anpassung und Integration bietet. Darüber hinaus lassen sich eigene HTML-basierte Mashups für externe Daten und Inhalte schnell einbinden. So kann über JavaScript eigene Logik in diesen Mashups implementiert werden, die in der Folge mit den Daten der SAP Sales Cloud arbeiten.

Zudem können Berichte, durch jegliche Anwendungsbenutzer, schnell über die Berichtskonfiguration erstellt werden. Es ist keine Entwicklung für aufwendige Berichte notwendig. Das ist zu vergleichen mit den S/4HANA Cloud CDS-Query-Buildern, wobei die SAP Sales Cloud durch die Lösungs-Spezialisierung einen leichteren Ein-stieg ermöglicht und alle Daten innerhalb der SAP Sales Cloud flexibel und einfach ausgewertet werden können. Über diverse Datenquellen-Joins lassen sich somit auch komplexe Abfragen vom Telefonat über den Besuchsbericht bis hin zum Top-Kunden und dessen umsatzstärkste Aufträge zusammenbauen.

Ähnlich wie beim S/4HANA Cloud System lassen sich in der SAP Sales Cloud Workflows einrichten und anpassen. Diese sind jedoch, wie im vorherigen Punkt beschrieben, aufgrund ihrer Spezialisierung und geringer Komplexität für jeden Benutzer selbst konfigurierbar. Damit können beispielsweise Verkaufszyklus, Workflows sowie Genehmigungsprozesse konfiguriert und automatisiert werden, um die Effizienz zu steigern.

Schnellere Implementierung

SAP Sales Cloud ist eine cloudbasierte Lösung, die deutlich schneller implementiert werden kann als S/4HANA Cloud Sales. Das liegt daran, dass sie weniger Konfiguration und Einrichtung der Infrastruktur erfordert, so dass Unternehmen früher mit der Nutzung der Lösung beginnen und die Vorteile schneller realisieren können. Die Konfiguration wird über geführte Leitfäden mit simplen Fragen und intuitiven Oberflächen durchgeführt.

Zusätzlich verfügt die SAP Sales Cloud über einen anwendungsfreundlichen Anpassungsmodus, der es erlaubt, die Lösung in kürzester Zeit um eigene Felder oder Logiken zu erweitern. Dabei können pro kundeneigenem Feld Übersetzungen, OData-Dienste, Formulare und Code-Listen erweitert werden. In der S/4HANA Cloud kann über die UI-Anpassung ebenfalls eine vergleichbare Umsetzung erzielt werden. Auch hier ist über die Architektur der SAP Sales Cloud eine derartige Anpassung vorgedacht und somit intuitiv in jeder Oberfläche mit Drag-and-Drop-Funktionalität nutzbar.

Ein SAP Sales Cloud Projekt lässt sich samt Implementierung und S/4HANA-Integration innerhalb eines halben Jahres, je nach Anforderungen, von einem kleinen Team umsetzen. So kann die SAP Sales Cloud vorgelagert an ein SAP ECC oder im Nachgang an ein SAP S/4HANA angebunden werden. Ein S/4HANA-Projekt hingegen erfordert deutlich mehr Zeit. Demnach ist auch ein SAP Sales Cloud Standalone-Ansatz denkbar, bei dem die Sales Cloud als starkes CRM- und Vertriebstool agiert. In diesem Fall beläuft sich die Implementierungszeit auf ca. 6-8 Wochen.

Ständige Innovation

SAP Sales Cloud ist eine cloudbasierte Lösung, die ständig weiterentwickelt und verbessert wird, wobei regel-mäßig neue Funktionen und Merkmale – zum Beispiel eine Microsoft Teams Integration – hinzugefügt werden. Dies bedeutet, dass Unternehmen von neuester Technologie und Innovation profitieren können, ohne dass ein größeres Upgrade oder eine größere Investition erforderlich ist. Dabei bleiben die Schnittstellen auf OData-Basis stets auf dem neuesten Stand und lassen sich darüber hinaus kundenindividuell anpassen, um weitere Systeme anzubinden.

Die Microservice-Architektur der SAP Sales Cloud bietet zusätzlich die Möglichkeit, Add-ons nach Bedarf zu buchen. Bei großem Vertriebsvolumen bietet sich zum Beispiel das Intelligent Sales Cloud Add-on an, welches Guided Selling, Relationship Intelligence oder auch einen dedizierten Pipeline-Manager mitbringt. In dem Zusammenhang hat die SAP eine neue Version der SAP Sales Cloud vorgestellt namens „Intelligent Sales Cloud“, die diese Add-ons teilweise bereits inkludiert. Diese neue Sales Cloud befindet sich jedoch noch in der Aufbauphase. Insofern lohnt es sich mit uns in Kontakt zu bleiben, um aktuelle Informationen zur neuen SAP Sales Cloud nicht zu verpassen. Die Entscheidung der SAP für die Intelligent Sales Cloud zeigt erneut, wie stark der Fokus auf Cloud-Lösungen wie der Sales Cloud liegt. Das belegt auch die stark gefüllte Feature-Roadmap für die nächsten Jahre.

Umfassende Vertriebsfunktionen

SAP Sales Cloud bietet wie S/4HANA Cloud Sales ein umfassendes Set an Vertriebsfunktionen. Dazu gehören Funktionen für Lead- und Opportunity-Management, Vertriebsprognosen, Analysen und mehr. SAP Sales Cloud bietet darüber hinaus jedoch Funktionen für die Vertriebsautomatisierung, die Unternehmen dabei helfen können, Vertriebsprozesse zu automatisieren, Abläufe zu rationalisieren und die Effizienz zu steigern. Im Bereich Opportunity-Management bietet SAP Sales Cloud zusätzliche Funktionen wie Opportunity-Scoring, Pipeline-Analysen und die Möglichkeit, Verkaufsteams auf bestimmte Verkaufschancen nach z.B. Gebieten oder Kontakten zuzuordnen.
Damit die Vertriebler*innen mit dieser Masse an Informationen effizient arbeiten können, stellt SAP eine native Sales Cloud App für das Smartphone zur Verfügung, die das mobile Arbeiten zudem offline ermöglicht, sodass die Verkaufsteams unterwegs die Verkaufschancen pflegen und einsehen können. Dabei können KPIs in einer individualisierten Übersicht direkt pro Verkaufsteam angezeigt werden.

Das KI-gestützte Opportunity-Scoring sorgt derweil dafür, dass die Vertriebler*innen den vielversprechendsten Verkaufschancen nachgehen, und für eine volle Transparenz lassen sich Notizen per App an den Opportunities erfassen.
Diese Arbeitsschritte lassen sich im sogenannten Guided Selling nachverfolgen. Die Vertriebler*innen bekommen Vorschläge für notwendige To-dos und können diese mit wenigen Klicks ausführen. Das Backoffice in Form von S/4HANA Cloud bietet derweil Hintergrundprozesse für Material-Beschaffung, Finanzen und Controlling. Der Fokus beider Lösungen unterscheidet sich demnach sehr, wodurch sich aber je nach Funktionalität und Bedarf ein Favorit herauskristallisiert.

Verbessertes Kundenengagement

SAP Sales Cloud bietet Werkzeuge für die Erstellung personalisierter und ansprechender Kundenerlebnisse, einschließlich Funktionen für soziale Medien, Mobilgeräte und E-Commerce. So können Unternehmen über mehrere Kanäle und Berührungspunkte mit ihren Kunden in Kontakt treten und über alle Kanäle hinweg ein einheitliches Erlebnis durch Vorlagenverwaltung und Daten-Transparenz innerhalb der Lösung schaffen.
S/4HANA Cloud bietet im Vergleich zu der SAP Sales Cloud keine derartigen Touchpoints zum Kunden. Die Computer-Telefonie sowie die Social-Media-Integration stechen vor allem in der SAP Sales Cloud heraus. Kundenfeedback kann über Social Media gewonnen werden und Service-Hotlines können per Computer-Telefonie abgedeckt werden. Diese einzelnen Interaktionen lassen sich mit Folgebelegen innerhalb der Sales Cloud weiterführen, sodass aus einem Telefonat Leads oder Opportunities bis hin zu Kundenaufträgen erstellt werden können, ohne dass die Oberfläche oder das Programm verlassen werden muss.
Die Einbindung von KI-unterstützten Features, wie zum Beispiel SAP Conversational AI, ermöglicht mit Hilfe der Business Technology Plattform den Einsatz von eigenen Chatbots, die sowohl den Kunden als auch den Benutzern der Sales Cloud eine Rundum-sorglos-Erfahrung bereitstellen. Fragen wie „Hatten wir schon Kontakt zum Unternehmen XY und wer ist der passende Ansprechpartner?“ müssen somit nicht mehr per Telefon oder Mail intern geklärt werden, sondern lassen sich per Chatbot schnell beantworten.

Die SAP Sales Cloud nutzt zusätzlich Künstliche Intelligenz, um personalisierte Empfehlungen und Angebote für Kunden zu generieren. Dies verbessert die Relevanz und Wirksamkeit von Marketing- sowie Vertriebskampagnen und fördert das Kundenengagement, während gleichzeitig eine 360°-Sicht auf den Kunden alle Kundeninteraktionen und -daten an einem zentralen Ort speichert. Aus dieser 360°-Sicht ist sogar ein Absprung in das S/4HANA möglich, wo die dort liegenden Daten schnell einsehbar sind.

Größere Flexibilität

SAP Sales Cloud bietet in bestimmten Bereichen mehr Flexibilität als S/4HANA Cloud Sales, da Unternehmen die Lösung leicht an ihre spezifischen Anforderungen anpassen können. Das liegt daran, dass SAP Sales Cloud so konzipiert ist, dass sie mit einer größeren Anzahl von Drittanbieteranwendungen integriert werden kann, was Unternehmen mehr Möglichkeiten zur Anpassung und Integration bietet. Darüber hinaus lassen sich eigene HTML-basierte Mashups für externe Daten und Inhalte schnell einbinden. So kann über JavaScript eigene Logik in diesen Mashups implementiert werden, die in der Folge mit den Daten der SAP Sales Cloud arbeiten.

Zudem können Berichte, durch jegliche Anwendungsbenutzer, schnell über die Berichtskonfiguration erstellt werden. Es ist keine Entwicklung für aufwendige Berichte notwendig. Das ist zu vergleichen mit den S/4HANA Cloud CDS-Query-Buildern, wobei die SAP Sales Cloud durch die Lösungs-Spezialisierung einen leichteren Ein-stieg ermöglicht und alle Daten innerhalb der SAP Sales Cloud flexibel und einfach ausgewertet werden können. Über diverse Datenquellen-Joins lassen sich somit auch komplexe Abfragen vom Telefonat über den Besuchsbericht bis hin zum Top-Kunden und dessen umsatzstärkste Aufträge zusammenbauen.

Ähnlich wie beim S/4HANA Cloud System lassen sich in der SAP Sales Cloud Workflows einrichten und anpassen. Diese sind jedoch, wie im vorherigen Punkt beschrieben, aufgrund ihrer Spezialisierung und geringer Komplexität für jeden Benutzer selbst konfigurierbar. Damit können beispielsweise Verkaufszyklus, Workflows sowie Genehmigungsprozesse konfiguriert und automatisiert werden, um die Effizienz zu steigern.

Schnellere Implementierung

SAP Sales Cloud ist eine cloudbasierte Lösung, die deutlich schneller implementiert werden kann als S/4HANA Cloud Sales. Das liegt daran, dass sie weniger Konfiguration und Einrichtung der Infrastruktur erfordert, so dass Unternehmen früher mit der Nutzung der Lösung beginnen und die Vorteile schneller realisieren können. Die Konfiguration wird über geführte Leitfäden mit simplen Fragen und intuitiven Oberflächen durchgeführt.

Zusätzlich verfügt die SAP Sales Cloud über einen anwendungsfreundlichen Anpassungsmodus, der es erlaubt, die Lösung in kürzester Zeit um eigene Felder oder Logiken zu erweitern. Dabei können pro kundeneigenem Feld Übersetzungen, OData-Dienste, Formulare und Code-Listen erweitert werden. In der S/4HANA Cloud kann über die UI-Anpassung ebenfalls eine vergleichbare Umsetzung erzielt werden. Auch hier ist über die Architektur der SAP Sales Cloud eine derartige Anpassung vorgedacht und somit intuitiv in jeder Oberfläche mit Drag-and-Drop-Funktionalität nutzbar.

Ein SAP Sales Cloud Projekt lässt sich samt Implementierung und S/4HANA-Integration innerhalb eines halben Jahres, je nach Anforderungen, von einem kleinen Team umsetzen. So kann die SAP Sales Cloud vorgelagert an ein SAP ECC oder im Nachgang an ein SAP S/4HANA angebunden werden. Ein S/4HANA-Projekt hingegen erfordert deutlich mehr Zeit. Demnach ist auch ein SAP Sales Cloud Standalone-Ansatz denkbar, bei dem die Sales Cloud als starkes CRM- und Vertriebstool agiert. In diesem Fall beläuft sich die Implementierungszeit auf ca. 6-8 Wochen.

Ständige Innovation

SAP Sales Cloud ist eine cloudbasierte Lösung, die ständig weiterentwickelt und verbessert wird, wobei regel-mäßig neue Funktionen und Merkmale – zum Beispiel eine Microsoft Teams Integration – hinzugefügt werden. Dies bedeutet, dass Unternehmen von neuester Technologie und Innovation profitieren können, ohne dass ein größeres Upgrade oder eine größere Investition erforderlich ist. Dabei bleiben die Schnittstellen auf OData-Basis stets auf dem neuesten Stand und lassen sich darüber hinaus kundenindividuell anpassen, um weitere Systeme anzubinden.

Die Microservice-Architektur der SAP Sales Cloud bietet zusätzlich die Möglichkeit, Add-ons nach Bedarf zu buchen. Bei großem Vertriebsvolumen bietet sich zum Beispiel das Intelligent Sales Cloud Add-on an, welches Guided Selling, Relationship Intelligence oder auch einen dedizierten Pipeline-Manager mitbringt. In dem Zusammenhang hat die SAP eine neue Version der SAP Sales Cloud vorgestellt namens „Intelligent Sales Cloud“, die diese Add-ons teilweise bereits inkludiert. Diese neue Sales Cloud befindet sich jedoch noch in der Aufbauphase. Insofern lohnt es sich mit uns in Kontakt zu bleiben, um aktuelle Informationen zur neuen SAP Sales Cloud nicht zu verpassen. Die Entscheidung der SAP für die Intelligent Sales Cloud zeigt erneut, wie stark der Fokus auf Cloud-Lösungen wie der Sales Cloud liegt. Das belegt auch die stark gefüllte Feature-Roadmap für die nächsten Jahre.

Fazit:

Insgesamt bietet SAP Sales Cloud mehrere Vorteile gegenüber dem reinen S/4HANA Cloud Sales, darunter umfassende Vertriebsfunktionen, verbesserte Kundenbindung, größere Flexibilität, schnellere Implementierung und ständige Innovation. Eine Wahl zwischen den Lösungen hängt von spezifischen Anforderungen des Unternehmens ab, und es ist daher wichtig, die Optionen sorgfältig zu prüfen. In der Regel stellt sich eine Wahl jedoch nicht, da die Sales Cloud als ideale Erweiterung des S/4HANA Sales verwendet werden kann. Beide Systeme lassen sich nahtlos über die SAP Business Technology Plattform ineinander integrieren und somit können die Mehrwerte beider Lösungen vollkommen ausgenutzt werden. Das S/4HANA bildet in der Architektur das leistungsstarke Backoffice-ERP, während die SAP Sales Cloud als Frontoffice-CRM direkt am Kunden fungiert.

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