Bis zu 90% weniger Aufwand bei der Lagerinventur

Automatisierte Produkterfassung mithilfe von Drohnen und KI

Eine Inventur ist nach §240 HGB gesetzlich verpflichtend und mindestens einmal pro Jahr durchzuführen. Allerdings ist sie ein manuell geprägter Vorgang, bei dem sehr viele personelle Ressourcen für eine Zählung der physischen Güter gebunden sind und reguläre Abläufe des Tagesgeschäfts zudem gestört werden. Andererseits kann die Inventur aber auch eine Methode sein, um eigene Abläufe zu kontrollieren und für Transparenz im Unternehmen sorgen. So können Fehlbestände festgestellt werden und man kann ihnen auf den Grund gehen, um beispielsweise Diebstahl oder anderweitiges Fehlverhalten auszuschließen.

Im Rahmen einer Forschungskooperation mit der Universität Oldenburg und durch freundliche Unterstützung von „Getränke Essmann“ wurde eine Methode entwickelt, um den Inventurprozess zu optimieren und dabei komplett auf manuelle Zählungen zu verzichten. Dadurch können bis zu 90% des Personalaufwandes bei einer Inventur eingespart werden.

In ihrem Whitepaper berichten René Kessler und Ralph Göhrs über Ansätze und Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt, das auch auf dem internationalen Symposium „AAAI 2021 Spring Symposium on Combining Machine Learning and Knowledge Engineering“ (AAAI-MAKE 2021) präsentiert wurde. Der Fokus der wissenschaftlichen Publikation lag dabei insbesondere auf dem Vergleich von verschiedenen Image Augmentation-Verfahren und den Modellarchitekturen.

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