Erfolgsgeschichte: SAP S/4HANA: Umstieg leicht gemacht

Digitalisierung und Automatisierung für die Schuhindustrie

Auf einem Blick

     DESMA
      Maschinen zur Herstellung von Schuhen
      Achim
      230 Mitarbeitende
      45 Mio. € Umsatz

Das Unternehmen

DESMA hat in der Schuhindustrie einen hervorragenden Namen. Das 1946 gegründete Traditionsunternehmen baut seit der ersten Stunde Anlagen für die Schuhproduktion wie Sohlenmaschinen und Stiefelmaschinen. Eine Spezialität sind Maschinen zur Direktansohlung, also zum Anschäumen der Sohle an den Schaft. Dabei sind viele kundenspezifische Varianten vom Design bis zur Dämpfung möglich. DESMA-Kunden sind weltweit große Schuhersteller, die vor allem in Asien sitzen und für die bekannten Marken produzieren: Mehr als 85 Prozent der Maschinen gehen in den Export.

„abat teilt unsere Werte wie Vertrauen, Transparenz und soziale Verantwortung.“

Christian Decker
Geschäftsführer von DESMA

Die Herausforderung

Die Schuhindustrie steht vor einem tiefgreifenden Umbruch: Lieferketten werden digitalisiert, die Fertigung automatisiert. Damit reagieren die Hersteller auf gleich mehrere Trends. Einer ist die Individualisierung: Kunden verlangen eine größere Vielfalt bei Modellen, Design und Materialien, möglichst individuell angepasst. Losgröße Eins ist auf DESMA-Maschinen bereits heute Realität. Damit muss die Fertigung aber zwangsläufig näher zum Kunden rücken. Ein zweiter Trend ist daher die Dezentralisierung: Die Zeiten, wo Hersteller auf der Suche nach immer geringeren Herstellkosten von einem Niedriglohnland ins nächste zogen, gehen zu Ende. Bekannte Marken verlagern die Produktion wieder dorthin, wo die Konsumenten sitzen, also auch nach Europa. Das hilft den Herstellern, die Anforderung der Kunden nach mehr Nachhaltigkeit zu erfüllen.

Diese erwarten heute eine umwelt- und ressourcenschonende Produktion, die zudem soziale Standards wie in den westlichen Abnehmerländern einhält.

DESMA unterstützt die Hersteller mit innovativen Produktionslösungen für Industrie 4.0, hochautomatisierten Maschinenparks, exzellentem Know-how sowie umfassendem Support. Diese kontinuierlichen Innovationen gelingen aber nur, wenn das Unternehmen seine internen Prozesse optimiert. Für das Unternehmen war die Abkündigung des SAP-Supports für SAP R/3 deshalb Anlass, sich frühzeitig um eine Umstellung zu kümmern. Wie auch viele andere Unternehmen stand DESMA dabei vor der Frage: Mit welchem Partner gehen wir die SAP S/4HANA-Transformation an?

Die Lösung

DESMA hat die Umstellung des alten SAP R/3 Systems auf SAP S/4HANA bereits 2022 umgesetzt. Unterstützt wurde das Unternehmen von abat, das sein Know-how aus vielen ähnlichen Projekten einbrachte. Dank abat wurden die Klippen einer SAP S/4HANA-Transformation umschifft; zudem wurden in kurzen Innovationssprints viele neue Funktionen eingeführt, die die Mitarbeitenden in der alten Version vermisst hatten.

Das Projekt

Von Anfang an war den Verantwortlichen klar: Wie beim Vorgänger wollte man sich beim neuen System bewusst eng an SAP-Standards orientieren. Das SAP ERP-System stellt bei DESMA gleichsam „den Master“ für alle Prozesse – von der Konstruktion und Produktion über Vertrieb und Personalmanagement bis zu Finanzen und Buchhaltung. Die Idee dahinter: Das Unternehmen möchte ein möglichst leicht zu wartendes System haben. Das ist auch der Grund, weswegen eigene Schnittstellen möglichst vermieden werden. Benötigen andere Systeme Daten, werden diese exportiert. „Wir wollten keine Berater, die das System verbiegen und dann morgen nicht mehr da sind“, sagt Christian Decker, Geschäftsführer von DESMA. Stabilität ist für das Unternehmen wichtig. Und Geschwindigkeit.

Gestartet ist das Kernprojekt im November 2021. Mit dem Ergebnis: Das neue System läuft nach Abschluss des Projekts im März 2022 deutlich flüssiger, gleichzeitig fühlen sich die Anwender in der Bedienung sofort vertraut. Insofern spricht man bei DESMA nicht von einer Migration, sondern von einem Release-Wechsel mit neuen Funktionen und höherer Leistung. Aufwändigere Anpassungen wie beispielsweise das Zusammenführen von Debitoren und Kreditoren zu Businesspartnern wurden im Hintergrund vorgenommen und erleichtern die Arbeit der Anwender.

Ein wiederkehrendes Thema bei R/3 waren zum Beispiel fehlende Datentransparenz und Reporting-Möglichkeiten. Der schnelle Zugriff auf Dashboards ist im neuen System nun wesentlich einfacher möglich und die SAP Analytics Cloud kann direkt auf die HANA-Datenbank zugreifen.

Schon während des Release-Wechsels hat abat in Innovationsprojekten die von den Mitarbeitenden gewünschten und in User-Storys erhobenen Funktionalitäten in dreiwöchigen Sprints umgesetzt.

Eine weitere Herausforderung bestand darin, dass bestimmte Funktionalitäten in R/3, die DESMA intensiv genutzt hatte, in S/4HANA nicht mehr vorhanden waren. „Da braucht man einen Partner, der sich damit auskennt und einen Plan B entwickeln kann“, so Christian Decker. „Beim Workaround hat uns abat hervorragend unterstützt.“

Ohnehin ist man beim Schuhmaschinenhersteller der Auffassung, einen zuverlässigen Partner gefunden zu haben, der das Unternehmen in dieser Transformationsphase sicher begleitet hat. Ausschlag gab laut Christian Decker, die „hanseatische Bodenständigkeit“ und ein gemeinsames Verständnis für Werte.

Ergebnisse

DESMA hat den notwendigen Umstieg auf SAP S/4HANA frühzeitig und reibungslos vollzogen.
In kurzen Innovationssprints wurden mehr als 100 neue Funktionen hinzugefügt, die im alten ERP vermisst wurden.
Die Mitarbeitenden berichten von einer höheren Arbeitsgeschwindigkeit des ERP-Systems

Die Resultate

Die Umstellung von SAP R/3 auf S/4HANA gelang mit der Unterstützung von abat schnell und reibungslos. Die bewährten Prozesse wurden aber um neue Funktionalitäten, etwa beim Reporting, ergänzt. Diese basieren auf User-Storys, die von den Mitarbeitenden als Anforderungen formuliert wurden. Die Mitarbeitenden waren damit in den gesamten Prozess mit einbezogen, was zu einer hohen Akzeptanz geführt hat.

Geplant ist, dass bis Anfang 2023 viele weitere User-Storys in Innovationsprojekten umgesetzt sind und auch in Zukunft sollen noch andere Funktionserweiterungen folgen.

„Mit Innovationskraft und qualitativ hochwertigen Konzepten eröffnen wir uns kontinuierlich neue Marktchancen. Durch die Unterstützung von abat haben wir nun ein leistungsfähiges und zukunftsorientiertes ERP-System, das uns Gestaltungsraum für künftige Entwicklungen eröffnet.“

Christian Decker, Geschäftsführer von DESMA

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Markus Fischer
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+49 421 430460

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