Bremens Bürgerschaftspräsident Frank Imhoff telefonierte via Skype mit Guido Krawczyk aus dem Haus Weserhof.

v.l.: Carsten Singh Dev (abat) übergibt die Laptops an Einrichtungsleiter Thomas Gerbert-Jansen und Praxisanleiter Michael Mehrtens (Haus Weserhof Bremen).

Kleine Geste, große Wirkung – abat spendet Laptops

Bremer Bürgerschaftspräsident, Oberbürgermeister St. Ingbert und Saarlands Ministerpräsident skypen mit Bewohnern von Pflegeeinrichtungen und Seniorenheimen

Was tun, wenn man seine Familie oder Freunde aus Sicherheitsgründen nicht mehr sehen darf und vielleicht auch keine Technik vorhanden ist, um wenigstens virtuell weiterhin Kontakt zu halten? Diese Frage stellten sich unsere Mitarbeiter und entwickelten kurzerhand unter dem Arbeitstitel „Zusammenhalt“ eine Idee: Insgesamt 30 Laptops rüsteten sie mit Skype und entsprechender Software aus, damit die Menschen in Einrichtungen ihre Angehörigen und Freunde wenigstens am Bildschirm sehen können. Zusätzlich steht ein Service-Team aus Freiwilligen bei Fragen zur Verfügung, damit das Videotelefonieren auch reibungslos funktioniert.

„Gerade in diesen Zeiten sollte es für alle Menschen möglich sein, irgendwie Kontakt zueinander zu haben. Deshalb ist es uns eine besondere Freude, die Technik dafür zur Verfügung zu stellen“, erläutert Carsten Singh Dev von abat aus Bremen. Auch Kollege Peter Grendel stimmt dem zu: „Unsere Geste ist für alle Familien der Bewohner ein kleines Ostergeschenk – und macht uns selbst natürlich auch glücklich. Ein kleiner Beitrag mit hoffentlich großer Wirkung!“

Sowohl St. Ingberts Oberbürgermeister Dr. Ulli Meyer und Saarlands Ministerpräsident Tobias Hans als auch der Bremer Bürgerschaftspräsident Frank Imhoff unterstützen die Aktion, freuen sich mit den Einrichtungen über die Spende und lassen es sich nicht nehmen, jeweils via Skype mit Bewohnern zu sprechen, um die Stimmung einzufangen, aber auch Mut zu geben und einen kleinen Lichtblick in diesen Tagen. „Für uns alle ist diese außergewöhnliche Zeit eine Herausforderung. Da sind solche uneigennützigen Ideen eine großartige Unterstützung – gerade für diejenigen, die nicht mal eben kurz vor die Tür gehen können oder wenigstens mit Abstand Besuch empfangen dürfen. Die Spendenaktion zeigt mir einmal mehr, dass gerade in solchen Situationen Hilfe, Verständnis und ein anderes Selbstverständnis in den Vordergrund rücken – eine tolle Geschichte und an alle Beteiligten ein großes Dankeschön!“

Auch in St. Ingbert wurden die Laptops mit Freuden entgegengenommen. (3.v.l. Oberbürgermeister Dr. Ulli Meyer, 4.v.r. Peter Grendel mit Sohn und abat-Team).

Auch Silvia Duve vom Alloheim Seniorenresidenz „Haus Holler Fleet“ (Bremen) freute sich über die Laptopspende durch abat-Mitarbeiter Carsten Singh Dev.

Beispielbild der gespendeten Laptops und Zubehör.

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