Der Einsatz von KI-gestützter Bildverarbeitung kann genau an diesen Stellen Abhilfe schaffen. Dabei können auch Produkte erfasst werden, die über keine der beschriebenen Identifikationsmerkmale verfügen, da mit Hilfe von Computer-Vision-Verfahren optische Merkmale zur Klassifizierung von Produkten herangezogen werden können. Dieser Ansatz ist vergleichbar mit der Erkennung von Produkten durch den Menschen: Wenn wir ein bestimmtes Produkt sehen, erkennen wir häufig anhand von optischen Merkmalen wie Farbe, Form oder einem prägnanten Logo, um welches Produkt es sich handelt. Voraussetzung dafür ist lediglich, dass die Produkte auch über optische Merkmale verfügen, die zur Unterscheidung herangezogen werden können. Wichtig ist auch, dass die Aufnahmen der Produkte, also Bilder und Videos, eine gute Qualität aufweisen - woher diese Bilder stammen, ob von einer Drohne, einem Smartphone oder einer fest installierten Kamera, spielt für die Computer-Vision-Analyse nur eine untergeordnete Rolle.