BOOSTER auf dem Weg zur intelligenten Produktion

Einen Schritt zurückgehen, um Anlauf zu nehmen

Auf einen Blick

BOOSTER Precision Components GmbH
Metalltechnik
Schwanewede
ca. 300 Mitarbeitende
Umsatz Gruppe: 183,6 Mio. (2023)
3D-Drahtgittermodell eines Autos in futuristischer Werkstatt mit technischen Diagrammen.

Das Unternehmen

Die BOOSTER-Gruppe ist ein internationaler Zulieferer, der sich auf die Produktion und den Vertrieb von hochpräzisen Metallteilen spezialisiert hat. Zur Gruppe gehören neun Unternehmen in fünf Ländern mit Produktionsstätten in China, Deutschland, Mexiko und zwei Standorten in der Slowakei. Die BOOSTER Precision Components GmbH ist die Holdinggesellschaft der BOOSTER-Gruppe und erbringt Management-, Beratungs- und Serviceleistungen für ihre in- und ausländischen Tochtergesellschaften.

abat hat das SAP-System erfolgreich und termingerecht eingeführt. Dies war ein bedeutender Meilenstein, der die Grundlage für zukünftige Entwicklungen legt.

Die Herausforderung

Mit dem Fortschritt der heutigen Welt steht jedes innovative Unternehmen vor der Aufgabe, seine bestehenden Prozesse zu analysieren, umzustrukturieren und sie an innovative und fortschrittliche Technologien anzupassen. Um dieser Herausforderung zu begegnen, hat BOOSTER Precision Components eine Transformations- und Automatisierungsstrategie entwickelt: die „Go iisy“-Strategie.

Die einzelnen Bausteine dieser Strategie drehen sich verstärkt um flexible Automatisierungslösungen für Fertigungs-, Logistik- und Qualitätsprozesse und darum, wie durch die Integration von künstlicher Intelligenz in die Prozesse sowohl die Effektivität als auch die Prozesssicherheit erhöht werden kann.

Die Lösung

BOOSTER nutzte Non-SAP-Lösungen, die nicht in einem einzigen System integriert waren. Die einzelnen Bausteine der „Go iisy“-Strategie setzen sich jedoch unter anderem aus der Vernetzung individueller Fertigungsprozesse, der Flexibilisierung von Fertigungsprozessen und der Integration von künstlicher Intelligenz entlang der gesamten Wertschöpfungskette zusammen. Darum hat abat als ersten Schritt die Einführung von SAP ECC angeboten, mit gleichzeitiger Implementierung der Module FI, SD, MM, LE, QM und PP, um sämtliche Geschäftsprozesse in einem einheitlichen System abzubilden. Die nächste Stufe ist für Herbst 2024 geplant, um die Integration aller Standorte, vor allem in der Logistik, effizienter und transparenter zu gestalten.

Nahaufnahme eines blauen, industriellen Bauteils mit transluzenten Details und Präzision.

Das Projekt

Das Projekt zur Implementierung von SAP ECC verlief in mehreren Phasen, wobei ein 6-wöchiges Vorprojekt besonderes Augenmerk auf Analyse und Abgleich des bestehenden SAP-Templates eines anderen BOOSTER-Standorts legte. Schwerpunkte dabei waren die technische Auswertung sowie bedarfsgerechten Weiterentwicklung des Templates. In einem Initialworkshop wurde intensiv erarbeitet, wie sich das bisherige ERP-System in SAP darstellen lässt. Diese Phase war entscheidend, um sicherzustellen, dass alle spezifischen Bedürfnisse berücksichtigt werden konnten.

Nach den Initialworkshops folgte die Umsetzungsphase. In dieser wurde das SAP-Template angepasst und implementiert. Die Experten der abat arbeiteten eng mit den Mitarbeitenden von BOOSTER zusammen, um sicherzustellen, dass alle Anpassungen den spezifischen Anforderungen entsprachen und reibungslos in die bestehenden Geschäftsprozesse integriert wurden.

Eine Besonderheit des Projekts war die schlanke Testphase. Aufgrund von Zeit- und Ressourcenbeschränkungen wurde auf umfangreiche Tests verzichtet, was zwar ein hohes Risiko mit sich brachte, dieses wurde jedoch durch eine verstärkte Hypercare-Phase aufgefangen. Dafür stand ein erweitertes Team der abat bereit, um auftretende Probleme schnell zu lösen und den reibungslosen Betrieb zu gewährleisten.

Zusätzlich enthielt die Hypercare-Phase ein umfassendes Anlaufkonzept und intensives Training on the Job. Die Anwender wurden direkt in ihren Arbeitsumgebungen geschult, was eine praxisnahe Einarbeitung ermöglichte. Dieses Konzept stellte sicher, dass schnell und effektiv mit dem neuen SAP-System gearbeitet werden konnte.

Zusammenfassend war das Projekt trotz einiger Herausforderungen und Risiken erfolgreich. Durch die strukturierte Herangehensweise, beginnend mit einer detaillierten Analyse, gefolgt von einer gezielten Umsetzungsphase und der intensiven Hypercare-Phase, wurden die Voraussetzungen für die eigentliche Ablösung des Altsystems geschaffen und BOOSTER kann bereits jetzt Erfahrungen mit der SAP-Lösung in der Produktivumgebung am Standort Schwanewede sammeln. Die enge Zusammenarbeit zwischen abat und BOOSTER sowie die praxisnahen Trainings spielten dabei ebenso eine entscheidende Rolle.

 

Ergebnisse

Schnelle Einführung

Erfolgreiche Datenmigration

Training on the Job ohne vorherige Schulung

99% SAP-Standard ohne Eigenentwicklung

Die Resultate

Durch die Implementierung des SAP-Systems konnten Prozesse automatisiert und effizienter organisiert werden. Dadurch kann BOOSTER in naher Zukunft von innovativen Technologien profitieren und die Produktion intelligenter gestalten. Ein weiteres Resultat der Zusammenarbeit war die Übernahme des Application Management Services (AMS) für das neue SAP-System durch abat. Das gewährleistet eine kontinuierliche Unterstützung sowie optimierte Systemperformance.

Der letzte Logistikstandort von BOOSTER ist nun auf SAP umgestellt, was eine durchgängige und einheitliche Systemlandschaft ermöglicht. Nach dem gelungenen Roll-out steht nun die Weiterentwicklung des SAP-Templates in Schwanewede an. abat hat das SAP-System erfolgreich und termingerecht eingeführt.

Dies war ein bedeutender Meilenstein, der die Grundlage für zukünftige Entwicklungen legt. Die Planung der zweiten Stufe für 2024 zeigt, dass BOOSTER die Weiterentwicklung und Optimierung seiner Prozesse kontinuierlich vorantreibt.

Durch die umfassenden Maßnahmen und die enge Zusammenarbeit mit abat konnte BOOSTER seine tägliche Arbeit effizienter gestalten, die Produktion optimieren und sich strategisch für die Zukunft positionieren. Die erfolgreiche Implementierung des SAP-Systems und die geplanten weiteren Schritte unterstreichen den langfristigen Erfolg dieser Partnerschaft.

3D-Drahtgittermodell eines komplexen Maschinenbauteils in leuchtendem Blau.
Durch die Zusammenarbeit mit abat hat sich unsere tägliche Arbeit schon jetzt erheblich verbessert und wir freuen uns auf die Fortsetzung unseres Weges.

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Markus Fischer
Solution Architect
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