Für mehr Zufriedenheit am Arbeitsplatz: Drei Bremer Unternehmen werden zu Bauherren
abat, dt+p und Carl GmbH setzen auf vernetztes Arbeiten und Nachhaltigkeit
Bremen, 24. April 2015 – Ganz besondere Ansprüche an ihren Firmensitz hatten die Bremer Unternehmen abat, dt+p GmbH und Carl GmbH. Sie beschlossen, als Gesellschaft ADR8 selbst zu bauen: Heute wurde in der Überseestadt Richtfest gefeiert. Der Einzug in das mehrere Millionen EUR teure Bürogebäude ist im Sommer geplant. Dann ist auf 4.200 Quadratmetern Netto-Grundfläche Platz für 250 Mitarbeiter der Unternehmen. Und natürlich auch für Kunden und Besucher.Die drei Unternehmen könnten unterschiedlicher nicht sein: abat berät Automobilhersteller wie Daimler und Volkswagen oder Logistikdienstleister wie DHL bei SAP-Lösungen. Die Carl GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft bietet Dienstleistungen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung sowie in betriebswirtschaftlichen Fragestellungen. Das Architekturbüro dt+p GmbH ist in Bremen bekannt durch Bauprojekte wie etwa den Neubau der Produktionshalle der Areane Raketen für die Airbus Defence & Space und den Neubau der Nordsee in Bremerhaven. Was die Firmeninhaber aber eint: Der Wunsch nach einem Bürogebäude, das ihren Ansprüchen bezüglich Ausstattung und Nachhaltigkeit entspricht. Sie gründeten die Gesellschaft ADR8 und wurden Bauherr.
Der neue Firmensitz steht in der Überseestadt, An der Reeperbahn 10. Ein erstes Bild von Lage und Gebäude konnten sich rund 250 Gäste beim Richtfest machen, bei dem auch viele Mitarbeiter der drei Firmen dabei waren. Dr. Heiner Heseler, Staatsrat beim Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, sprach ein Grußwort: „Die Überseestadt ist ein attraktiver Standort, das untermauert auch der Umzug der drei Firmen hierher. Über 800 Unternehmen sind in diesem neuen Stadtteil bereits beheimatet und die Zahl steigt kontinuierlich weiter an. Wir schreiben mit dem Wandel des ehemaligen Hafenareals hin zu einem dynamischen Stadtteil Bremens, der Raum für Arbeiten und Wohnen bietet, eine Erfolgsgeschichte.“
Auf die Qualität von Arbeitsumfeld und Arbeitsplatz lege sein Unternehmen besonders viel Wert, erläuterte Ronald Wermann, Mitgründer und Vorstand von abat: „Nur wer sich wohl fühlt, kann auch produktiv arbeiten. Da wollen wir ansetzen, um in Zukunft noch erfolgreicher zu sein.“
So werden die Büros mit Raumlösungen ausgestattet, die Interaktion und Kommunikation fördern. Eine spezielle Lüftungsanlage sorgt für ein konstant gutes Raumklima.
Zum Heizen und Kühlen wird Erdwärme genutzt. „Ein ökologischer Bauansatz war für uns wichtig. Daher haben wir uns auch an den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) orientiert“, so André Tülp, verantwortlicher Architekt von dt+p. Auch Zukunftsthemen wie Elektromobilität hatten die Bauherren im Blick. André Tülp weiter: „Unsere Mitarbeiter und Besucher können sogar problemlos mit Elektrofahrzeugen zum neuen Bau kommen. Es gibt für Segways, E-Bikes und E-Cars Parkplätze mit entsprechender Ladevorbereitung.“
Der ehemalige alte Hafen ist bewusst gewählt: „Für uns ist der Standort ideal. Wir sind optimal an die Innenstadt angebunden und für Mandanten und Besucher gut zu erreichen. Das stärkt den Kundenkontakt“, so Michael Carl, Inhaber der Carl GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.