Für Online-Workshops, bei denen Interaktion im Mittelpunkt stehen soll, eignet sich das Conceptboard besonders.
Im Folgenden werden die Features sowie unternehmensinterne Anwendungsgebiete des Conceptboards beleuchtet, um nützliche Tipps für den Einsatz zu geben.
Was Conceptboard von anderen Tools wie Powerpoint, Sharepoint, Confluence & Co. unterscheidet, ist vor allem, dass auf dieser Online-Arbeitsfläche simultan zusammengearbeitet werden kann – und zwar kooperativ, kreativ, intuitiv und visuell. Den Teilnehmenden an einem Termin ist es möglich, gleichzeitig an einem Board zu arbeiten und zu erkennen, womit sich die anderen Teilnehmenden beschäftigen. Das Sammeln und Clustern von Ideen ist visuell möglich. Durch das Beschreiben und Verschieben von Post-its wird Kreativität und Ideenvielfalt freien Lauf gelassen. Conceptboard bietet viele Vorlagen und Modelle, die für kreative Arbeitstechniken genutzt werden können. Ein Moderator kann die Aufmerksamkeit der Teilnehmenden frei über das Board schweifen lassen oder sie mit seinem Cursor gezielt auf ein bestimmtes Thema lenken. Das Board bleibt nach dem Meeting für alle verfügbar und dient damit auch als Dokumentationsplattform.
Bei abat wird das Tool bereits für vielfältige, interne Gelegenheiten eingesetzt.
1. Onboarding
Das Onboarding neuer Mitarbeitenden im Rahmen des 5-tägigen new@abat wird größtenteils über Conceptboard veranstaltet. Die neuen Mitarbeitenden lernen auf dem Board spielerisch die abat-Kultur, organisatorische Themen sowie andere, neue Kolleg*innen durch Gruppenarbeiten auf dem Board kennen.
2. Teambuilding
Das Tool kann dafür eingesetzt werden, den Zusammenhalt unter Kolleg*innen zu stärken. Dieser lässt sich dadurch erzielen, dass für gemeinsame Interessen, wie z.B. Standortentwicklung, Erstellung eines Team-Videos oder Gewinnung neuer Kunden die Ideen auf dem Board gesammelt und Lösungsideen entwickelt werden. Außerdem kann das Board als spaßiges Element bei After-Work-Spielen für das Teambuilding genutzt werden, wie beim abat-Exitgame. Dabei lösen Kolleg*innen Rätsel im Team und befreien sich gemeinsam aus einer kniffligen Situation.
3. Interne Schulung
Bei internen Schulungen bietet sich das Conceptboard als Ausgangsplattform für die Teilnehmenden an. In der Schulung verwendete Links (z.B. zur Powerpoint-Präsentation, Mentimeter-Umfragen etc.), aufgekommende Fragen und das abschließende Feedback werden auf dem Board gesammelt. Um während der Schulung zu Teamwork und Fragen anzuregen, eignet sich zu Beginn der Schulung eine Vorstellungsrunde mit einigen persönlichen Fragen auf dem Board. Nach der Schulung kann das Board in Form von PDF oder JPEG an die Teilnehmenden versendet werden.
4. Lessons learned
Das Einholen von Feedback für interne Lessons-learned-Sessions, nach einem Projektabschluss, kann ebenfalls über Conceptboard erfolgen. Dort werden gut und schlecht gelaufene Aspekte der einzelnen Projektphasen von den Teilnehmenden abgefragt und Verbesserungsvorschläge sowohl erarbeitet als auch dokumentiert.
Die internen Anwendungsgebiete können auch auf externe Kontexte wie Kundenworkshops oder Recruiting umfunktioniert werden.
Bei Verwendung des Conceptboards für Online-Workshops gibt es einige Punkte zu beachten:
- Bereite die Teilnehmenden auf das Tool vor!
Die Teilnehmenden sollten vorab mit dem Tool vertraut gemacht werden. Zum Beispiel kann vorab zum Termin ein „Erklärboard“ versendet werden. Auf diesem werden die wichtigsten Funktionen erklärt, um sich zurechtzufinden und für den Workshop vorbereitet zu fühlen. Bei einer längeren Schulungsreihe mit häufigem Einsatz von Conceptboard bietet sich eine kurze Schulung in diesem Tool an. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, mit dem Vorabsenden eines Boards die Erwartungshaltung und Fragen der Teilnehmenden zu ermitteln. - Teile Moderation und technischen Support bei einem Workshop auf!
Ein Online-Meeting, das hauptsächlich auf Gruppenarbeit mit dem Conceptboard beruht, erfordert sowohl Moderation als auch technische Unterstützung der Teilnehmenden. Je nach Umfang der Moderationsleistung kann es herausfordernd sein, simultan auch den technischen Support zu übernehmen. Deswegen bietet sich hier an, in dem Termin mindestens zu zweit zu agieren und vorab die Rollen zu klären. - Vorbereitung ist der Schlüssel!
Im Vergleich zu Vor-Ort-Meetings erfordern Online-Meetings noch mehr Vorbereitung. Improvisation und Eingehen auf spezielle Teilnehmeranforderungen gestalten sich online noch schwieriger. Daher ist zu empfehlen, vorab die Erwartung der Teilnehmenden einzuholen und eine Agenda abzuklären. Die eingesetzten Tools sollten vorab getestet werden – dafür bietet sich z.B. ein Dry-Run auf dem Conceptboard an.